Heute wurden die Ergebnisse der Haushaltsbefragung zur „Keimzelle“ im Steiner Stadtrat
vorgestellt. Es haben ca. 2.000 Haushalte, also rund 24 % aller Steiner Haushalte teilgenommen.
Dies ist ein hoher Beteiligungsgrad. 70 % der Haushalte entschieden sich für eine Variante „ohne
Wege“ durch die „Steiner Keimzelle“ und setzten damit ein sehr deutliches Zeichen für eine sehr
naturnahe Planung dieses Teils des Rednitzgrunds.
Die CSU-Fraktion im Steiner Stadtrat begrüßt die sehr hohe Beteiligung der Steiner Bevölkerung
und das sehr deutliche Votum. Nach Ansicht der CSU ist aufgrund des deutlichen Ergebnisses ein
Bürgerdialog zu den grundsätzlichen Fragestellungen nicht mehr notwendig. Die CSU-Fraktion
wird sich aber dafür einsetzen, dass die Bürgerschaft die Möglichkeit haben wird bei den
konkreten Umsetzungsvorschlägen mitgestalten zu können.
„Wir sehen es als wichtig an, gemeinsam mit allen Beteiligten die Fläche im Sinne der Ergebnisse
der Haushaltsbefragung zu beplanen. Hierzu soll auch der Landschaftspflegeverband mit ins Boot
genommen werden“, so Bertram Höfer, 2. Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender.
Ende letzten Jahres stoppte der Steiner Stadtrat fraktionsübergreifend die Planungen zum Projekt
„Keimzelle“, welches auf einer Fläche im Wiesengrund umgesetzt werden sollte. Im Vorfeld hatte
die Bürgerinitiative „Pro Wiesengrund“ bereits zweimal erfolgreich Unterschriften für ein
Bürgerbegehren gegen die „Keimzelle“ gesammelt. Die CSU-Fraktion stellte den Antrag einen
Bürgerdialog durchzuführen um gemeinsam zu besprechen was auf dieser Fläche eine sinnvolle
und vorstellbare Planung wäre.
Der Fragebogen für die Haushaltsbefragung wurde mit Vertretern
aller Fraktionen, der Bürgerinitiative „Pro Wiesengrund“, dem Bund Naturschutz und Befürwortern
der „Keimzelle“ erarbeitet und abgestimmt.
Mit herzlichen Grüßen,
bleiben Sie gesund,
Norbert Stark CSU-Fraktionsvorsitzender
Bertram Höfer 2. Bürgermeister Ortsvorsitzender CSU Stein